Die Kreutzersonate

Posdnyschew, M & ouml;rder seiner Frau, fr & uuml;hzeitig ergraut, mit blitzenden Augen und nerv & ouml;sem Gebaren, h & ouml;rt auf einer l & auml;ngeren Zugfahrt, wie die Reisenden & uuml;ber Liebe als Grundbedingung f & uuml;r eine gl & uuml;ckliche Ehe diskutieren - eine Ansicht, die vor allem von einer nicht mehr jungen, h & auml; & szlig;lichen, rauchenden Dame vertreten wird. Ein alter Kaufmann dagegen vertritt rigoros patriarchalische, antiquiert anmutende Ansichten. Endlich, nachdem die meisten ausgestiegen sind, erz & auml;hlt Posdnyschew seine Geschichte: Als junger Mann, nach Jahren des Alleineseins beschlie & szlig;t er zu heiraten. Obwohl er k & ouml;rperliche Begehrlichkeiten als & bdquo;tierisch " ablehnt, ist er von der Sinnlichkeit seiner Frau angezogen und fasziniert, sie bekommen f & uuml;nf Kinder. Seine Gattin - sie ist eine nun drei & szlig;igj & auml;hrige Sch & ouml;nheit - erf & auml;hrt, dass sie aus gesundheitlichen Gr & uuml;nden keine Kinder mehr bekommen darf, damit ist jede k & ouml;rperliche Beziehung zu Ende. Sie widmet sich nun ihren pers & ouml;nlichen Neigungen, besonders dem Klavierspiel. Posdnyschew argw & ouml;hnt, dass sie nach einer neuen Liebe Ausschau h & auml;lt, und er vergeht vor Eifersucht, wenn sie in dem gemeinsamen Haus mit einem Geiger musiziert (die & bdquo;Kreutzersonate "). So kommt es zur Zuspitzung des Ehekonflikts, er t & ouml;tet die vermeintliche Ehebrecherin.